Kommen und Wiederkommen

Heute mit Gästen im Park Sanssouci, die schon einmal mit mir in Potsdam unterwegs waren, damals in der Innenstadt: Wiederkommer nennt man – etwas uncharmant klingend – diese Menschen, deren Interesse beim ersten Mal so entflammt, daß sie mehr und wieder etwas wissen wollen.

Für mich ist dabei immer besonders spannend, wieviel sie noch in Erinnerung haben vom letzten Mal und vor allem, wie sie sich erinnern. Da wird die Nikolaikirche am Alten Markt zum „Dom“, weil ich erwähnt hatte, daß der Petersdom im Rom architektonisches Vorbild war. Der Sitz des Einstein-Forums am Neuen Markt wird zum „Einsteinhaus“, obwohl das Haus, daß man Einsteinhaus nennt und Einsteins Sommerhaus war, in Caputh liegt. Und der Soldatenkönig hat wohl auch bleibenden Eindruck hinterlassen…

Der Gang durch den Park war heute vormittag optisch etwas beeinträchtigt durch die Vorbereitungen zur Potsdamer Schlössernacht: Überall Kabel und Scheinwerfer, und an den Ständen rüstet man sich schon mit Bratwurst, Bier und vielem anderen für den Andrang von 32.000 Gästen heute abend. Darunter auch meine Gäste, die es irgendwie geschafft haben, Eintrittskarten dafür zu ergattern.

Und nächstes Mal, was machen wir da?, fragt einer am Ende für alle Beteiligten. Ach, da fällt mir noch einiges ein, zum Beispiel diese Route. Bis zum nächsten Sommer also!

Oh ja, ich liebe Wiederkommer!