Abzug aus der „Verbotenen Stadt“

Viele meiner Stammkunden wissen, daß ich Mitglied im Förderverein des Potsdam-Museums bin; und meine ehrenamtliche Arbeit führt natürlich auch zu Kontakten zu anderen Institutionen in Potsdam. Und da ich für den Förderverein auch immer mal wieder bei Lesungen mitmache oder Gespräche moderiere, war ich auch nicht verwundert, daß die Gedenkstätte Leistikowstraße Anfang des Jahres bei mir anfragte, ob ich eine Podiumsdiskussion dort moderieren würde.

In der nächsten Woche widmet man sich dort dem Thema des Truppenabzugs der russischen Streitkräfte vor 20 Jahren, und am Freitag, den 16. Mai, findet um 18.00 Uhr besagte Podiumsdiskussion dazu statt: „Erinnerung bewahren, Begegnungen schaffen. Ziviler Neubeginn und bürgerschaftliches Engagement am Gefängnisstandort Leistikowstraße“.

In diesem Jahr gibt es ja unglaublich viele Anlässe, sich zu erinnern; aber die Freigabe der „Verbotenen Stadt“ nach dem Abzug der Russen 1994 ist für Potsdam ein besonders wichtiger Moment der Stadtgeschichte gewesen.

Über die „Verbotene Stadt“ in Potsdam erfahren Sie übrigens auch etwas in meinem Spaziergang „Von Rußland über Italien und England…“. Hier ein Artikel der MAZ von heute dazu, und auch die Berliner Zeitung schreibt darüber.